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Matthias Mulitzer
„Orte, Räume und Bauwerke“ war ein Ausstellungsprojekt, das der Kulturverein Schloss Goldegg anlässlich seines Jahresthemas 2012 „Spurwechsel“ in enger Zusammenarbeit mit Matthias Mulitzer entwickelte. „Spurwechsel“ verstanden als eine Haltung, wie er sie verkörpert: Ein Architekt mit langem Atem und einer bemerkenswert konsequenten Haltung, der es sich leistet, bei der Erfüllung seiner planerischen Aufgaben auf den Computer zu verzichten. Er zeichnet mit der Hand.
In Goldegg auf einem Bauernhof aufgewachsen, diplomierte Matthias Mulitzer 1986 an der Meisterschule für Architektur der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine Abschlussarbeit – der fiktive Entwurf für eine Klostergründung auf der Kinderalm in St. Veit / Pongau – war der Beginn einer ausufernden Lebensaufgabe. Heute, bald 30 Jahre Jahre später, ist das bauliche Endergebnis einer abwechslungs-reichen Planungsgeschichte erreicht. Mittlerweile als Kloster „Maria im Paradies“ benannt, beherbergt es eine Gemeinschaft von 36 Schwestern, die hier ein streng kontemplatives Leben führen und täglich in der mit rund 35 Metern Länge größten Holzkirche Österreichs ihre Liturgie feiern.
Seit 1992 führt Mulitzer in Wien ein Büro, wo er sich mit unterschiedlichen planerischen Aufgabenstellungen auseinandersetzt. Darunter die Gestaltung der Niederlassung des Bankhauses Spängler am Stephansplatz und einer Filiale in der Dorotheergasse sowie zweier exquisiter Kunstgalerien. In Niederösterreich entwarf er u.a. eine Privatbibliothek für 10.000 Bücher und ein Wohnhaus.
In seinem Heimatort Goldegg hat er zwei Privathäuser geplant, Kindergarten und Friedhof erweitert, die spätgotische Annakirche im Ortsteil Weng revitalisiert, die nicht einfache Aufgabe des Lifteinbaus im Schloss ausgezeichnet bewerkstelligt und ein keckes Buswartehäuschen entworfen, das als Typus in Serie gefertigt werden kann. Eines seiner aktuellen Projekte ist die Revitalisierung der ehemaligen Rohrmoos-Huf- und Wagenschmiede in Goldegg. (Heinz Kaiser / gekürzte Fassung des Einleitungstextes in der Broschüre zur Ausstellung „Matthias Mulitzer: Orte, Räume, Bauwerke“)
Klicken Sie hier zum Videoporträt Matthias Mulitzer |
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PlanerIn: Matthias Mulitzer
Zugänglichkeit: Nur außen
Erreichbarkeit: Vorstadtl, ca. 300m südlich vom Ortszentrum Goldegg
Abbildung: © Matthias Mulitzer
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PlanerIn: Matthias Mulitzer
Zugänglichkeit: nur außen
Erreichbarkeit: Weiler Oberweng, ca. 500 Meter westlich von Weng
Abbildung: © Matthias Mulitzer
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PlanerIn: Matthias Mulitzer
BauherrIn: Gemeinde Goldegg
Zugänglichkeit: Während der Kindergartenöffnungszeiten
Erreichbarkeit: mti dem Postbus
Abbildung: © Matthias Mulitzer
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Eine gute Einsichtsmöglichkeit auf den Gesamtkomplex des oberen Hauses besteht vom Forstweg, ca. 500 Meter Fußweglänge nach der Klosterpforte
PlanerIn: Matthias Mulitzer
BauherrIn: Kongregation der Schwestern von Bethlehem
Zugänglichkeit: Im unteren Haus ist die Kapelle und der Empfangsbereich zugänglich, im oberen Haus ist die Klosterkirche zu den Zeiten der Gottesdienste für Besucher zugänglich, sonst im Gesamten geschlossene Klosterklausur ohne Besichtigungsmöglichkeit.
Erreichbarkeit: Von St. Veit über Güterweg Pichl / Oberlehen Richtung Hochkling, Weglänge ca. 4,5 km ab Ortszentrum
Abbildung: © Petra Steiner
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PlanerIn: Matthias Mulitzer
BauherrIn: Jägerschaft St. Veit
Zugänglichkeit: Die Kapelle ist ganzjährig offen.
Erreichbarkeit: Entlang des Güterweges Pichl / Oberlehen in Richtung Schneeberg, Weglänge vom Ortszentrum St. Veit ca. 4,5 km
Abbildung: © Matthias Mulitzer
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PlanerIn: Matthias Mulitzer
BauherrIn: Pfarre Goldegg
Zugänglichkeit: öffetnlich zugänglich
Erreichbarkeit: mit dem Postbus
Abbildung: © Matthias Mulitzer
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PlanerIn: Matthias Mulitzer
BauherrIn: Gemeinde Goldegg
Zugänglichkeit: mit dem Postbus
Erreichbarkeit: Öffentlich zugänglicher Bereich
Abbildung: © Matthias Mulitzer
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